Wie geht`s dir wirklich?

Über psychische Störungen aufklären und Vorurteile reduzieren

Viele Kinder und Jugendliche haben unter den Infektionsschutzmaßnahmen während der COVID-19-Pandemie gelitten und leiden heute noch. Diese Ausnahmesituation stellt aber nur eine von vielen Ursachen für ein verringertes Wohlbefinden bis hin zur Manifestierung psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen dar. Damit betroffene Kinder gute Remissionschancen haben, ist schnelles Handeln gefragt. Je früher eine psychische Störung behandelt werden kann, desto besser. Doch häufig trauen sich Betroffene nicht, sich Hilfe zu holen, da sie sich schämen und Angst haben, verurteilt zu werden. An dieser Stelle kommen Initiativen wie Mind the Mind ins Spiel, die einen wichtigen Beitrag zur Reduktion bestehender Vorurteile gegenüber Menschen mit psychischer Störung leisten können.

Was ist Mind the Mind?

Kurz gesagt ist Mind the Mind eine europaweite Initiative für die Entstigmatisierung psychischer Störungen. Ziel der Initiative ist es, besonders Kinder und Jugendliche, aber seit Kurzem auch Erwachsene über bestehende Stigmata psychischer Störungen aufzuklären und mit Vorurteilen zu brechen. Dazu kommen ehrenamtlich arbeitende Psychologiestudierende an weiterführende Schulen und führen mit den Klassen interaktive Workshops durch. Wie diese Workshops aussehen und welches Potenzial in der Initiative „Mind the Mind“ steckt, erfahren Sie in diesem Themenheft von Anna Holtkötter und Nele Stegemerten!